1590 erstmalig wird ein Schulmeister in den Büchern erwähnt
1724 wird das erste Schulhaus gebaut
1800 die Schulpflicht wird eingeführt
1831 hatte Gersdorf über 300 Schüler, aber nur einen Lehrer
1832 erhielt Gersdorf ein zweites Schulgebäude
1871/72 das Steinkohlerevier Kaisergrube I und II und Pluto-Merkur wird gegründet und bringt wirtschaftlichen Aufschwung nach Gersdorf,die Schulgebäude entsprachen einfach nicht mehr den Anforderungen
22.April 1879 Grundsteinlegung für die Zentralschule
1880 Schulweihe der Zentralschule
1895 besuchten 1246 Kinder in 22 Klassen die Schule, 14 Lehrer unterrichteten
1898 durch den Steinkohlenbergbau stieg die Einwohnerzahl auf 7007 und die Schülerzahl auf 1480 in Gersdorf an
1899 der Grundstein für den Schulneubau wurde gelegt
05.November 1900 wird das neue Schulgebäude übergeben
1906 die Schulturnhalle wird eingeweiht
1910 stieg die Schülerzahl auf 1579
1913 wird die elektrische Überlandbahn von Oelsnitz über Gersdorf nach Hohenstein-Ernstthal in Betrieb genommen
1914 der 1. Weltkrieg beginnt, 6 Lehrer wurden eingezogen
1915 es waren nur noch 17 Lehrkräfte im Dienst, die 1474 Schüler unterrichteten
1919 nahm die Schule nach Kriegsende wieder den vollen Unterricht auf
1930 stieg die Einwohnerzahl auf 8196, allerdings waren nur noch 1013 Schüler an der Schule
1933 der Beginn der faschistischen Diktatur wirkte sich sehr negativ auf das Schulwesen und die Erziehung aus
1934 die Schule erhielt den Namen des nationalsozialistischen Kultusministers Hans Schemm
1938 an der Schule wurde eine Seidenraupenzucht aufgebaut
1939 während des Krieges wurde der Unterricht durch fehlende Lehrkräfte und Fliegeralarm immer mehr eingeschränkt
1944/1945 das Schulgebäude war fast vollständig mit Flüchtlingen (ca. 500) belegt
1945 am 8.Mai 1945 brach mit dem Hitlerreich auch das Schulsystem zusammen
Juli 1945 alle im 3. Reich belasteten Lehrer wurden enlassen und Neulehrer eingestellt
1946 erhielt die deutsche demokratische Schule mit dem “Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule” ein neues Gepräge
1947 betrug die Schülerzahl 1229
1950 nach Gründung der DDR trat das politische Profil der Schule stärker hervor
vom 23. bis zum 30.07. fand eine Festwoche zur 50-jährigen Schulweihe statt
1956 Werk- und Schulgartenunterricht werden eingeführt
1958 der polytechnische Unterricht begann, die Gersdorfer Schule wird Mittelschule, mit 838 Schülern
1962 spielten Schüler das Theaterstück “Die Geschichte vom Kalif Storch”, Maler Heinz Tetzner fertigte mit Lehrern das Bühnenbild
1967 wurde vor der Schule ein Gedenkstein für Erwin Hartsch gesetzt
1976 wird der neue Schulhort an der Turnerstraße (heute Jugendklub) übergeben
1989/90 das Jahr der Wende: Kinder- und Jugendverbände werden aufgelöst, die Zusammenarbeit mit den Patenbrigaden in Betrieben gibt es nicht mehr, das Parteilehrjahr für Lehrer und die Pionier- und FDJ-Nachmittage für Schüler fielen weg
2. Dezember 1989 letztmaliger Unterricht an einem Sonnabend!
September 1990 die neue Schulleitung nimmt ihre Arbeit auf
1990/91 wurden 464 Schüler in 23 Klassen von 46 Lehrern unterrichtet, mit der Albert-Schweitzer-Schule in Altlußheim wurde ein Partnerschaftsvertrag geschlossen, an der Schule werden umfangreiche Sanierungs-und Renovierungsarbeiten durchgeführt
1992 das Sächsische Schulgesetz tritt in Kraft, es gibt nun eine Grundschule und eine Mittelschule
1995 lernten 243 Schüler an der Grundschule und 241 Schüler an der Mittelschule, die Schülerzeitung “Ärwin” erblickt das Licht der Welt
1998 erhält die Schule über die Aktion “Schulen ans Netz” einen Internetzugang
2000 die Schule feiert die 100 jährige Schulweihe, es lernen 155 Schüler an der Grundschule bei 11 Lehrerinnen, und 254 Schüler an der Mittelschule bei 19 Lehrern